Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)

Wer kennt sie nicht, unsere Kastanien? Mit ihrer ornamentalen Blütenpracht im Mai ist sie ein Baum mit hohem Schmuckwert, der aus unseren Städten und Parks nicht mehr wegzudenken ist! Mit dem reichen Segen der mahagonibraunen Samen, den Kastanien, verbinden sich bei vielen Menschen Kindheitserinnerungen. Trotz ihrer weiten Verbreitung ist die Rosskastanie jedoch kein ursprünglich einheimischer Baum Mitteleuropas. Der Gesandte Ferdinand L. Ghiselin de Bousbecque, vermittelte 1561 von Konstantinopel aus die ersten Kastanien nach Prag. Der bekannte belgische Botaniker Carolus Clusius säte Rosskastanien kurze Zeit später in Wien mit Erfolg aus. Das ist der eigentliche Beginn der Erfolgsgeschichte der Rosskastanie in Mitteleuropa. Carolus Clusius verfasste 1576 die erste wissenschaftliche Beschreibung der Rosskastanie. aesculus-hippocastanum

Scheinbar rührt der deutsche Name von der Meinung aus dieser Zeit her, dass die Rosskastanien in Kleinasien als Heilmittel für Pferde eingesetzt wurden. Bis ins 19. Jh. dachte man, die Rosskastanie käme nur aus Kleinasien. Erst Ende des 19. Jh. wurden zahlreiche Vorkommen der Rosskastanie auf dem Balkan nachgewiesen. In den dortigen Gebirgen ist die Rosskastanie auf nährstoffreichen und tiefgründigen Böden mit Silberlinde, Hainbuche, Walnuss, Hopfenbuche und verschiedenen sommergrünen Eichenarten vergesellschaftet.

Beschreibung – Standortansprüche - Anfälligkeiten

Die Rosskastanie ...
... wird auch als gewöhnliche Rosskastanie, gemeine Rosskastanie, weiße Rosskastanie, Foppkastanie, Pferdekastanie, Saukastanie oder wilde Kastanie bezeichnet.
... ist ein schnell wachsender, sommergrüner Baum der Wuchshöhen von bis zu 30 m und ein Alter von bis zu 300 Jahren erreicht. Sie ist in Höhenlagen von über 1.000 m anzutreffen. Auch heute noch werden die Kastanien an Schalenwild verfüttert. Rosskastanien gehören fest zu bayerischen Biergärten. Das hat auch einen historischen Hintergrund. Rosskastanien sind Flachwurzler und man pflanzte sie deshalb über die Bierkeller, die man zum Reifen und Kühlen des Bieres angelegt hat. Die mit den Wurzeln im Boden gehaltene Feuchtigkeit und der Schatten der Bäume sorgte für kühlere Bierkeller.
... stellt keine besonderen Bodenansprüche. Sie bevorzugt frische bis feuchte, tiefgründige, nährstoffreiche Böden, schwach sauer bis alkalisch. Empfindlich ist sie gegenüber Bodenverdichtung. Sie verträgt vorübergehende Trockenheit gut und bevorzugt sonnige bis absonnige Standorte. Sie ist sehr frosthart, nicht rauchhart, nicht salzverträglich und spätfrostgefährdet.
... ist anfällig gegen Befall durch die Rosskastanien-Miniermotte (Cameraria ohridella). In jüngster Zeit macht ihr ein Bakterium aus der Gruppe Pseudomonas zu schaffen.

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Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
Wer kennt sie nicht, unsere Kastanien? Mit ihrer ornamentalen Blütenpracht im Mai ist sie ein Baum mit hohem Schmuckwert, der aus unseren Städten und Parks nicht mehr wegzudenken ist! Mit dem reichen Segen der mahagonibraunen Samen, den Kastanien, verbinden sich bei vielen Menschen Kindheitserinnerungen. Trotz ihrer weiten Verbreitung ist die Rosskastanie jedoch kein ursprünglich einheimischer Baum Mitteleuropas. Der Gesandte Ferdinand L. Ghiselin de Bousbecque, vermittelte 1561 von Konstantinopel aus die ersten Kastanien nach Prag. Der bekannte belgische Botaniker Carolus Clusius säte Rosskastanien kurze Zeit später in Wien mit Erfolg aus. Das ist der eigentliche Beginn der Erfolgsgeschichte der Rosskastanie in Mitteleuropa. Carolus Clusius verfasste 1576 die erste wissenschaftliche Beschreibung der Rosskastanie. aesculus-hippocastanum

Scheinbar rührt der deutsche Name von der Meinung aus dieser Zeit her, dass die Rosskastanien in Kleinasien als Heilmittel für Pferde eingesetzt wurden. Bis ins 19. Jh. dachte man, die Rosskastanie käme nur aus Kleinasien. Erst Ende des 19. Jh. wurden zahlreiche Vorkommen der Rosskastanie auf dem Balkan nachgewiesen. In den dortigen Gebirgen ist die Rosskastanie auf nährstoffreichen und tiefgründigen Böden mit Silberlinde, Hainbuche, Walnuss, Hopfenbuche und verschiedenen sommergrünen Eichenarten vergesellschaftet.

Beschreibung – Standortansprüche - Anfälligkeiten

Die Rosskastanie ...
... wird auch als gewöhnliche Rosskastanie, gemeine Rosskastanie, weiße Rosskastanie, Foppkastanie, Pferdekastanie, Saukastanie oder wilde Kastanie bezeichnet.
... ist ein schnell wachsender, sommergrüner Baum der Wuchshöhen von bis zu 30 m und ein Alter von bis zu 300 Jahren erreicht. Sie ist in Höhenlagen von über 1.000 m anzutreffen. Auch heute noch werden die Kastanien an Schalenwild verfüttert. Rosskastanien gehören fest zu bayerischen Biergärten. Das hat auch einen historischen Hintergrund. Rosskastanien sind Flachwurzler und man pflanzte sie deshalb über die Bierkeller, die man zum Reifen und Kühlen des Bieres angelegt hat. Die mit den Wurzeln im Boden gehaltene Feuchtigkeit und der Schatten der Bäume sorgte für kühlere Bierkeller.
... stellt keine besonderen Bodenansprüche. Sie bevorzugt frische bis feuchte, tiefgründige, nährstoffreiche Böden, schwach sauer bis alkalisch. Empfindlich ist sie gegenüber Bodenverdichtung. Sie verträgt vorübergehende Trockenheit gut und bevorzugt sonnige bis absonnige Standorte. Sie ist sehr frosthart, nicht rauchhart, nicht salzverträglich und spätfrostgefährdet.
... ist anfällig gegen Befall durch die Rosskastanien-Miniermotte (Cameraria ohridella). In jüngster Zeit macht ihr ein Bakterium aus der Gruppe Pseudomonas zu schaffen.

Rosskastanie (Aesculus hippocastaneum)

Qualität: 1+2 (3-jährig verpflanzt)
Grösse: 50 - 80 cm

ab 2,49 € inkl. 7% MwSt. zzgl. Versandkosten

Lieferzeit 4 - 8 Werktage

Rosskastanie (Aesculus hippocastaneum) - XL-Produkt

Qualität: 1+2 (3-jährig verpflanzt)
Grösse: 80 - 120 cm

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