Nikko-Tanne (Abies homolepis)
Die Heimat der Nikko-Tanne ist Japan, wo sie hauptsächlich in den Bergregionen vorkommt. In Europa wird sie seit nahezu 200 Jahren als Park- und Gartenbaum geschätzt.
Wegen ihrer gleichmäßigen, weichen Benadelung und dem regelmäßigen Wuchs, nicht zuletzt aber auch wegen ihres angenehmen Harzduftes und den auffälligen, aufrecht stehenden Zapfen, findet die Nikko-Tanne in jüngster Zeit zunehmend Gefallen als exclusiver Weihnachtsbaum.
Die Nadeln werden ca. 2 - 3 cm lang und ca. 2 mm breit. An den Zweigseiten stehen sie im oberen Bereich V-förmig, im unteren Bereich horizontal ab. Die Nadeln sind oben glänzend dunkelgrün und unten bläulich-weiß gefärbt. Ein wichtiges Merkmal sind die Längsfurchen in der hellen unbehaarten Rinde junger Zweige und zwei hellgrüne Streifen auf der Unterseite der Nadeln.
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Die unreifen Zapfen sind violett gefärbt. Mit zunehmender Reife werden sie mehr und mehr braun.
Beschreibung
Die Nikko-Tanne ...
... ist ein immergrüner Nadelbaum mit Ursprung in Japan.
... erreicht in Europa eine Höhe von 20 - 35 m und einen Stammumfang bis zu 3 m.
... hat einen gleichmäßigen Wuchs und bildet eine lockere und breite Krone.
... riecht angenehm harzig.
... besitzt weiche, ca. 2 - 3 cm lange und ca. 2 mm breite Nadel.
... wird in Europa noch verhältnismäßig selten angebaut und ist auch als Weihnachtsbaum noch eine Rarität.